Zusammen mit Stefan bin ich heute beim Marathon in Zürich angetreten, der dieses Jahr einmalig durch den gerade fertiggestellten Uetlibergtunnel führte. Bei idealen Bedingungen (naja, ganz schön kalt war’s heute früh) sind wir um 08:30 gestartet.
Da das Training diesen Winter nicht gerade optimal verlief, habe ich lange gezögert, wie der Marathon angegangen werden sollte. Nach dem Startschuss kam die Entscheidung, es mal schnell zu probieren. Nach 10km (40min) habe ich aber schon deutlich gespürt, dass dies so nicht funktioniert, und hab schon deutlich Tempo reduziert. Beim Halbmarathon (1:28h) wusste ich dann aber auch ganz genau, dass es so nicht ins Ziel reicht.
Just zu diesem Zeitpunkt, habe ich Alain getroffen, den ich im letzten Jahr bereits kennenlernen konnte. Er wollte ursprünglich nur Pacemaker für einen Kollegen spielen, und nach 30km aussteigen, gemeinsam haben wir uns aber motiviert, uns langsam aber kontinuierlich tratschend ins Ziel zu begeben. Die vielen Läufer, die uns in dieser Zeit überholt haben, werden sich auch gedacht haben, was machen denn diese beiden Vögel da: Locker laufend, dauernd quatschend, und keinen gequälten Eindruck machend… Da kann ja was nicht stimmen…
Wenn man hinterher sinniert, was mehr Spass gemacht hat, definitiv die zweite Hälfte. Auch wenn sie sehr viel länger ging, als die erste, die Zeit verflog wie im Fluge… Genussläufer sein, ist schon was schönes 🙂
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Hi Thomas,
heute sei Dir der Genusslauf noch gegönnt. Doch nächsten Winter wird wieder gut trainiert und dann in London die alte Bestzeit geknackt.
Viele Grüße
Dirk